Letztes Update: 29. Juni 2024
Der Artikel beleuchtet die wichtigsten Innovationen und Trends des Retail & FMCG Summit 2024 von Bonial und Media Impact. Sie erfahren, welche Strategien den stationÀren Handel zukunftsfÀhig machen und wie Sie diese gewinnbringend einsetzen können.
Am 25. April 2024 fand der zweite Retail & FMCG Summit von Bonial und Media Impact in Berlin statt. EntscheidungstrĂ€ger:innen aus dem Lebensmitteleinzelhandel und Markenhersteller trafen sich mit Expert:innen, um zukĂŒnftige Entwicklungen im Handel und Potenziale fĂŒr Brands und Markenwerbung zu diskutieren. Im Fokus stand die Frage, welche Entwicklungen den Handel antreiben und welche Potenziale sich fĂŒr Brands und Markenwerbung ergeben.
Das exklusive Handelsevent von Bonial und Media Impact war ein voller Erfolg. Vertreter:innen renommierter Handelsunternehmen wie Lidl, Edeka, Aldi Nord, Netto ApS, Tchibo, tegut, MĂC GEIZ, TEDi, MediaMarkt, Saturn, Ferrero und Nespresso waren eingeladen, inspirierende ImpulsvortrĂ€ge sowie einen Live-Dialog angesehener Redner:innen zu verfolgen und anschlieĂend zu diskutieren.
Christoph Eck-Schmidt, CEO von Bonial und GeschĂ€ftsfĂŒhrer von Media Impact, Florian Reinartz, CCO und CMO von Bonial, sowie Birgit Santoro, Director Retail bei Media Impact, gaben gemeinsam den Startschuss fĂŒr das Event. Christoph Eck-Schmidt bezeichnete die Veranstaltung als einen "Ein Tag des Handels" und warf einen Blick darauf, was Reichweiten alles bewirken können. Es zeigte sich: Die Zukunft der Angebotskommunikation ist digital, diese Ansicht teilte auch die Fachzeitschrift HORIZONT im kĂŒrzlich veröffentlichten Bonial Jahresinterview.
In den Ansprachen von Florian Reinartz und Birgit Santoro wurden aktuelle Branchenherausforderungen diskutiert, mit Fokus auf Umsatz, Konsumstimmung, Nachhaltigkeit, Eigenmarken, Digitalisierung und Innovationskraft. Trotz Inflationsdruck bewerteten 65% ihre finanzielle Lage positiv, ein Anstieg um 7% im Vergleich zum Vorjahr. Florian Reinartz betonte die Bedeutung von aktivem Handeln, Innovation und Engagement im Einzelhandel. 85% der Marketingleitenden sehen Nachhaltigkeit als wichtig an. Eigenmarken gewinnen an Bedeutung, wÀhrend stationÀre UmsÀtze weiterhin dominieren.
Den Auftakt der Keynotes machte Holger Thalheimer, Chief People & Culture Officer der Omnicom Media Group Germany, zum Thema: Initiative 18 - FĂŒr ein 18. Nachhaltigkeits-Ziel der Vereinten Nationen. Unternehmen erkennen Verantwortung fĂŒr nachhaltiges Marketing. Doch Demokratien weltweit sind bedroht, die Diskussion ĂŒber Schutz freier Medien und Meinungsvielfalt wĂ€chst. Holger Thalheimer unterstrich, dass eine pluralistische Medienlandschaft mit vertrauenswĂŒrdigen Inhalten eine tragende SĂ€ule der Demokratie und der freien Marktwirtschaft sei - viel Macht bedeute auch viel Verantwortung.
Weiter ging es mit Karsten Lehmann, Chief Product Officer & GeschĂ€ftsfĂŒhrer Bonial, ĂŒber nutzergetriebene Produktinnovation bei Bonial: Ein Blick in die Zukunft. Als maĂgeblicher Drive-to-Store Marketing Partner und Full-Service-Dienstleister bietet Bonial seit ĂŒber 15 Jahren individuelle Marketinglösungen fĂŒr den stationĂ€ren Handel sowie Marken und begeistert knapp 14 Millionen Nutzer:innen auf seinen Plattformen kaufDA und MeinProspekt, den gröĂten lokalen Shopping-Apps Deutschlands. Der Erfolg von Bonial beruht auf kontinuierlichem Innovationsgeist. Lehmann zeigte, wie Produktinnovation bei etablierten Plattformen wie kaufDA umgesetzt wird.
Kai Weise sprach ĂŒber Boulevardjournalismus und Deutschlands bewegende Themen. "Ich liebe Boulevard, weil ich es liebe, verstĂ€ndlich zu schreiben. Boulevard ist die lauteste Trompete im Konzern, deshalb mĂŒssen wir prĂ€zise sein," betonte Weise. Er hob die Wichtigkeit von PrĂ€zision und ausgewogenem Journalismus hervor. Boulevardjournalismus kombiniert ZugĂ€nglichkeit mit Verantwortung fĂŒr korrekte Berichterstattung. Die Balance zwischen Unterhaltung und Information sowie die Einhaltung ethischer Standards sind entscheidend.
In der folgenden Keynote "Zeitenwende in der Angebotskommunikation: Das Ende des Handzettels?" diskutierte Sonia LĂłpez SĂĄnchez von GfK das Ende des Papierhandzettels, mit REWE als jĂŒngstem Beispiel. Preisvergleiche gewinnen in unsicheren Zeiten an Bedeutung. Die Rolle des Papierhandzettels, Shopper-Erfahrungen mit digitaler Angebotskommunikation und Barrieren wurden beleuchtet. Digitale Handzettel und Einkaufsplanung werden wichtiger, Papier wird ergĂ€nzt. Die Zukunft der Angebotskommunikation verĂ€ndert sich stark.
Moritz Möller, Vorstand Marketing & Produkt bei der Veganz Group AG, sprach ĂŒber "Die vegane Revolution - gestern, heute, morgen". Er diskutierte, ob Veganismus den Planeten retten kann oder nur Greenwashing ist. Die Veganz Group AG wurde als Vorreiter bei veganen Produkten und als Partner fĂŒr den Kulturwandel in der ErnĂ€hrung prĂ€sentiert. Moritz Möller betonte die kritische Zielgruppe und die Bedeutung von Kritik fĂŒr den Erfolg der Marke. AbschlieĂend betonte Möller: "Wir stehen dafĂŒr, dass wir anecken, wir sind eine Marke mit Haltung. Wenn man eine Haltung hat, muss man sich auch der Kritik stellen". Dies ist ein wesentlicher Bestandteil der Veganz-Markenstrategie und trĂ€gt letztendlich auch zum Erfolg bei.
Der "Retail & FMCG Summit" schloss mit einem exklusiven Live-Dialog ĂŒber das Wachstum von Eigenmarken und deren zunehmende Bedeutung im Lebensmitteleinzelhandel. Christoph Graf, GeschĂ€ftsleiter Ware Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG, und Andrea Kurtz, Stellv. Chefredakteurin der Lebensmittel Praxis, diskutierten die Beliebtheit von Eigenmarken bei Verbraucher:innen, die auf ihr gutes Preis-LeistungsverhĂ€ltnis, ihre QualitĂ€t, NachhaltigkeitsbemĂŒhungen und kreativen Produktinnovationen zurĂŒckzufĂŒhren ist. Marktforscher:innen prognostizieren sogar eine "Ăra der Eigenmarke". Der Dialog bot interessante Einblicke in erfolgreiche Strategien fĂŒr Eigenmarken im Einzelhandel. Unternehmen können sich durch Eigenmarken von Mitbewerbenden abheben. Bei Lidl machen Eigenmarken ĂŒber die HĂ€lfte des Sortiments aus. "Eigenmarken ermöglichen die Setzung individueller Akzente", so Graf.
Florian Reinartz, CCO und CMO von Bonial, betonte: "Die Digitalisierung des Handels hat einen neuen Wettbewerb geschaffen, der Innovation und AnpassungsfĂ€higkeit erfordert. Nachhaltigkeit, Produktinnovationen und individuelle Markenstrategien sind nur einige Beispiele als SchlĂŒssel zum Erfolg. Der 'Retail & FMCG Summit' von Bonial Germany und Media Impact bietet Raum fĂŒr aktuelle Trends und inspirierenden Austausch, um im dynamischen Markt erfolgreich zu bestehen. Danke an alle Teilnehmer:innen und Referent:innen fĂŒr einen erfolgreichen Tag und ich freue mich auf die nĂ€chste Runde!"
Bonial gehört zur Axel Springer SE, dem fĂŒhrenden digitalen Verlag in Europa. Das internationale Unternehmen agiert als maĂgebender Drive-to-Store Marketing Partner und Innovationstreiber der digitalen Handelskommunikation in Deutschland und Frankreich. Seit 15 Jahren verbindet Bonial Verbraucher:innen mit GeschĂ€ften und ermöglicht dem Handel sowie Marken, ihre Angebote in der digitalen Welt bestmöglich zu kommunizieren. Als MarktfĂŒhrer der digitalen Angebotskommunikation und Full-Service-Dienstleister bietet Bonial individuelle Marketinglösungen fĂŒr 1.500 namhafte EinzelhĂ€ndler und begeistert aktuell monatlich 13,8 Millionen Nutzer:innen auf seinen Plattformen kaufDA und MeinProspekt, den gröĂten lokalen Shopping-Apps Deutschlands.
Der Artikel ĂŒber den "2. Retail & FMCG Summit von Bonial und Media Impact" beleuchtet innovative Trends im Handel. Dabei werden verschiedene Aspekte des stationĂ€ren Einzelhandels und der FMCG-Branche thematisiert. Ein zentrales Thema ist die Bedeutung von Nachhaltigkeit und wie sie in verschiedenen Bereichen umgesetzt wird. Ein Beispiel dafĂŒr ist die Paludikultur nachhaltige Landwirtschaft Mooren. Diese Methode zeigt, wie nachhaltige Landwirtschaft in Mooren funktionieren kann und welche Vorteile sie fĂŒr die Umwelt bietet.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Summits ist die Digitalisierung im Handel. Hierbei wird gezeigt, wie moderne Technologien den Einzelhandel revolutionieren. Ein gutes Beispiel dafĂŒr ist der Einsatz von E-Autos und die damit verbundenen Vorteile. Kaufland setzt auf diese Technologie und bietet seinen Kunden die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge bequem zu laden. Mehr dazu erfĂ€hrst du in unserem Artikel ĂŒber die Kaufland E-Auto Laden Vorteile, der die schnellen und bequemen Lademöglichkeiten beschreibt.
Auch die Umsatzprognosen fĂŒr die kommenden Jahre spielen eine groĂe Rolle. Unternehmen wie die Horst BrandstĂ€tter Group haben ihre Prognosen fĂŒr 2024 und 2025 veröffentlicht. Diese geben einen Einblick in die erwarteten Entwicklungen und Trends im Markt. Mehr dazu findest du in unserem Artikel ĂŒber die Horst BrandstĂ€tter Group Umsatzprognose 2024-2025. Hier erfĂ€hrst du, welche Wachstumschancen und Herausforderungen auf das Unternehmen zukommen.