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Käse Haltungsform 3: EDEKA setzt neuen Standard

Käse Haltungsform 3: EDEKAs neuer Tierwohlstandard

Letztes Update: 28. Januar 2024

EDEKA stellt ab Januar 2024 relevante Käseartikel der Eigenmarke GUT&GÜNSTIG auf Haltungsform 3 um. Der Verbund etabliert damit einen neuen Standard im deutschen Handel und produziert über 300 Millionen Liter Milch pro Jahr unter besseren Haltungsbedingungen. Dies geschieht zum gleichen Preis für die Kundschaft.

Käse aus Haltungsform 3: EDEKA setzt neue Maßstäbe im Einzelhandel

Im stetigen Streben nach mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit im Lebensmittelhandel hat EDEKA einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht. Ab Januar 2024 wird der gesamte Käse der Eigenmarke GUT&GÜNSTIG aus Milch der Haltungsform 3 produziert. Dieser Schritt ist beispiellos im deutschen Handel und unterstreicht die Vorreiterrolle, die EDEKA in puncto Tierwohl einnimmt.

Über 300 Millionen Liter Milch pro Jahr aus besserer Haltung

Die Umstellung bedeutet konkret, dass für die Produktion von Käse mehr als 300 Millionen Liter Milch jährlich unter verbesserten Bedingungen gewonnen werden. Dies betrifft die Haltung der Milchkühe, die nun mehr Bewegungsfreiheit und Zugang zu Außenklima sowie Weidegang genießen. Für die Kund:innen von EDEKA und Netto Marken-Discount ändert sich dabei preislich nichts – die höhere Tierwohl-Qualität wird ohne Aufschlag angeboten.

Erkennbares Engagement für Tierwohl

Die Haltungsform-Kennzeichnung auf den Käseprodukten ermöglicht es den Kund:innen, das Engagement von EDEKA für mehr Tierwohl direkt zu erkennen. Die transparente Auszeichnung gibt Aufschluss darüber, dass die Milch für den Käse Haltungsform 3 stammt und somit aus einem System, das den Tieren mehr Lebensqualität bietet.

Zeitplan für die Umstellung auf Käse Haltungsform 3

Bis März 2024 soll der Großteil der Käseartikel der Marke GUT&GÜNSTIG auf die Haltungsform 3 umgestellt sein. EDEKA arbeitet hierfür eng mit ausgewählten Lieferanten zusammen, um die Verfügbarkeit der höherwertigen Milch sicherzustellen. Die Umstellung weiterer Käseprodukte ist bereits in Planung, wobei die Verfügbarkeit regional variieren kann.

Langfristiges Engagement für das Tierwohl

Als Gründungsmitglied der Initiative Tierwohl (ITW) und größter Beitragszahler setzt sich EDEKA seit 2015 für bessere Haltungsbedingungen ein. Das Unternehmen erweitert kontinuierlich sein Engagement und hat bereits einen großen Teil seines Sortiments auf höhere Haltungsformen umgestellt. So stammt bereits über 90 Prozent der Frischmilch aus Haltungsform 3 und 4, und auch bei haltbarer Milch liegt der Anteil bei etwa 60 Prozent.

EDEKA – ein starker Verbund für Qualität und Nachhaltigkeit

Der EDEKA-Verbund, bestehend aus rund 3.500 selbstständigen Kaufleuten und unterstützt durch sieben regionale Großhandelsbetriebe, steht für hohe Lebensmittelqualität und Genuss. Die EDEKA-Zentrale in Hamburg koordiniert die nationale Strategie und setzt Impulse für übergreifende Ziele. Mit Netto Marken-Discount und weiteren Fachhandelsformaten wie BUDNI oder NATURKIND sowie Kooperationen mit Online-Lieferdiensten bietet EDEKA ein breites Leistungsspektrum und setzt sich gleichzeitig für ökologische und gesellschaftliche Verantwortung ein.

Ausblick und Verantwortung

EDEKA beweist mit der Umstellung auf Käse Haltungsform 3, dass sich Tierwohl und wirtschaftliche Interessen nicht ausschließen müssen. Die Initiative ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft und setzt ein Zeichen in der Branche. Mit einem Umsatz von 66,2 Mrd. Euro im Jahr 2022 und als einer der führenden Ausbilder in Deutschland trägt EDEKA eine große Verantwortung, der es mit solchen Maßnahmen gerecht wird.

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Die Umstellung auf Haltungsform 3 durch den EDEKA-Verbund ist ein bedeutender Schritt in Richtung verbessertes Tierwohl. Doch was bedeutet diese Veränderung genau für die Tiere und für die Verbraucher? Es geht darum, eine artgerechtere Haltung zu gewährleisten, die den Tieren mehr Platz und bessere Lebensbedingungen bietet. Dieser Schritt zeigt, dass Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung zunehmend in den Fokus des Einzelhandels rücken.

Ein weiteres Beispiel für ethisches Engagement im Einzelhandel ist die Komm in die Gruppe Initiative von EDEKA. Diese Initiative fördert nicht nur die Ausbildung junger Menschen, sondern legt auch Wert auf nachhaltige Praktiken und die Förderung von lokalen Gemeinschaften.

Die Einführung von Haltungsform 3 ist auch eine Reaktion auf das wachsende Verbraucherinteresse an transparenten und ethischen Produktionsprozessen. Kunden möchten wissen, wo ihre Produkte herkommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. Dieser Trend wird weiterhin an Bedeutung gewinnen, wie auch die IoT Einzelhandel Technologien zeigen, die es ermöglichen, Lieferketten und Produktionsprozesse noch transparenter zu gestalten.

Eine weitere wichtige Entwicklung im Bereich der nachhaltigen Produktionsmethoden ist die Verwendung von Verbundverpackungen, die helfen, Lebensmittel länger frisch zu halten und Abfall zu reduzieren. Mehr dazu erfahren Sie auf der Seite Probleme und Lösungen von Verbundverpackungen. Diese Innovationen sind entscheidend, um die Umweltauswirkungen des Einzelhandels zu minimieren und die Effizienz zu steigern.