Letztes Update: 22. März 2024
Viraler Praktikumsbericht: In einem Pilotprojekt erstellen Hildesheimer Schüler:innen ihre Praktikumsberichte als kreative Videos im TikTok-Format. Unterstützt von DigitalSchoolStory und Content-Creator HerrDavid, dokumentieren die Schüler:innen ihre Erfahrungen und erleichtern so die berufliche Orientierung für nachfolgende Jahrgänge.
Die berufliche Orientierung junger Menschen ist ein entscheidender Schritt in ihrer Entwicklung. Um diesen Prozess zu unterstützen und zu modernisieren, hat die Robert-Bosch-Gesamtschule in Hildesheim in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Start-up DigitalSchoolStory ein innovatives Pilotprojekt ins Leben gerufen: Schüler:innen erstellen ihren Praktikumsbericht im TikTok-Format. Diese Initiative ermöglicht es den Jugendlichen, ihre Erfahrungen auf kreative Weise zu teilen und gleichzeitig wichtige Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt zu erlernen.
Die Schüler:innen der 9. Jahrgangsstufe werden angeleitet, ihre Praktikumserlebnisse nicht in herkömmlicher Schriftform, sondern als kurze, prägnante Videos zu präsentieren. Diese sollen nicht länger als 90 Sekunden sein und auf der internen Schulplattform hochgeladen werden. Dort dienen sie als Orientierungshilfe für jüngere Schüler:innen, die auf der Suche nach einem Ausbildungs- oder Praktikumsplatz sind. Die Videos bieten einen authentischen Einblick in die Arbeitswelt und erleichtern es den Betrieben, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren.
Das Bildungs-Start-up DigitalSchoolStory ist der kreative Kopf hinter diesem Pilotprojekt und stellt seine evaluierte Lernmethode zur Verfügung. Diese Methode fördert nicht nur die digitale Kompetenz der Schüler:innen, sondern auch Soft Skills wie Teamarbeit und Storytelling. Durch die aktive Gestaltung der Praktikumsberichte im Videoformat werden die Schüler:innen zu Produzent:innen von Inhalten, die sowohl für sie selbst als auch für ihre Mitmenschen von großem Wert sind.
Die Videos ermöglichen es den Schüler:innen, ihre Praktikumserfahrungen auf eine Weise zu teilen, die weit über das Potenzial traditioneller Berichte hinausgeht. Durch Interviews mit Mitarbeiter:innen und die Darstellung des Berufsalltags werden die Berichte lebendig und verständlich. Die teilnehmenden Unternehmen profitieren von dieser Form der Darstellung, da sie eine nachhaltige Ressource für die Rekrutierung neuer Auszubildender darstellt.
Das Pilotprojekt, das bis Mitte März 2024 läuft, ist nur der Anfang einer Reihe von Initiativen, die darauf abzielen, die berufliche Orientierung junger Menschen zu verbessern. Ein weiterer Pilot sieht vor, dass Schüler:innen verschiedene Abteilungen in Unternehmen kennenlernen und ihre Erlebnisse mit der Lernmethode von DigitalSchoolStory in kreative Geschichten umwandeln. Diese Ansätze werden nach Abschluss separat bewertet, um zu entscheiden, welche Methode sich am besten für eine breitere Anwendung eignet.
Das Unternehmen DigitalSchoolStory wurde 2020 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, Schüler:innen zu befähigen, Lerninhalte kreativ in Videos umzusetzen. Die Schüler:innen werden dadurch zu aktiven Gestalter:innen ihres Lernprozesses und bereiten sich spielerisch auf die Herausforderungen der digitalisierten Berufswelt vor. Die wissenschaftliche Anerkennung durch das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik unterstreicht die Effektivität dieser innovativen Lernmethode.
Der virale Praktikumsbericht im TikTok-Format ist ein Beispiel dafür, wie Bildung und berufliche Orientierung im 21. Jahrhundert aussehen können. Es zeigt, dass durch die Verbindung von Lernen und digitaler Medienkompetenz ein Mehrwert für Schüler:innen, Schulen und Unternehmen geschaffen wird. Dieses Projekt könnte ein Modell für Schulen in ganz Deutschland werden und die Art und Weise, wie wir über berufliche Bildung denken, nachhaltig verändern.
Die Welt des Einzelhandels ist ständig im Wandel, und die Bedeutung von Fachkompetenz kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Um erfolgreich zu sein, müssen Einzelhändler nicht nur die aktuellen Trends kennen, sondern auch vorausschauend planen. Eine fundierte Fachkompetenz im Einzelhandel ist daher unerlässlich, um auf dem Markt bestehen zu können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt im Einzelhandel ist das Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden. Dies wird besonders deutlich, wenn man sich die Generation Z ansieht, die andere Erwartungen an das Einkaufserlebnis stellt als frühere Generationen. Die Anpassung an diese neuen Kundenwünsche ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit jedes Einzelhändlers. Erfahren Sie mehr über die Generation Z Einzelhandel und wie Sie diese Zielgruppe effektiv ansprechen können.
Zu guter Letzt spielt die Digitalisierung eine immer größere Rolle im Einzelhandel. Die Integration von Technologien kann dabei helfen, effizientere und kundenfreundlichere Einkaufserlebnisse zu schaffen. Ein spannendes Beispiel hierfür ist der Smart City Einzelhandel, der zeigt, wie die Zukunft des Einkaufens aussehen könnte. Technologie wird nicht nur den Einkauf selbst revolutionieren, sondern auch die Art und Weise, wie Einzelhändler mit ihren Kunden interagieren.