Letztes Update: 17. September 2024
Nestlé investiert einen Millionenbetrag in eine neue Wärmepumpe im Werk Biessenhofen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, CO2-Emissionen signifikant zu reduzieren und die Nachhaltigkeit des Unternehmens zu stärken.
Das Nestlé-Werk in Biessenhofen hat kürzlich eine bedeutende Investition in eine neue Wärmepumpe getätigt, die nicht nur die Energieeffizienz steigert, sondern auch den CO2-Ausstoß erheblich reduziert. Diese Investition ist Teil der umfassenden Strategie von Nestlé, die Elektrifizierung ihrer Standorte voranzutreiben und die Treibhausgasemissionen zu senken. Bis 2030 plant Nestlé, die Emissionen weltweit zu halbieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Die neue Wärmepumpe, die in Zusammenarbeit mit Johnson Controls installiert wurde, nutzt die überschüssige Abwärme der Kälteanlage, um heißes Wasser für Heizung und andere Prozesse im Werk zu liefern. Diese innovative Technologie ersetzt den alten Heißwasser-Dampfwärmetauscher und reduziert die Dampfproduktion im Werk erheblich. Dies führt zu einer Senkung des jährlichen CO2-Ausstoßes um rund 10 Prozent.
Die Entscheidung, in eine elektrische Ammoniak-Wärmepumpe zu investieren, zeigt Nestlés Engagement für nachhaltige Produktionsmethoden. Diese Technologie ermöglicht es, mehr als die Hälfte der Energiekosten für die Erzeugung von Heißwasser einzusparen. Die Wärmepumpe ist ein wichtiger Bestandteil des werksweiten Nahwärmenetzes, das sowohl Gebäude als auch Produktionsbereiche mit Wärme versorgt.
Jörg Schmitt, Environment & Sustainability Manager für die deutschen Produktionsstandorte von Nestlé, betont die Bedeutung der Wärmepumpe: "Wir analysieren an allen unseren Standorten, wie wir Energie und CO2 einsparen können. Gerade bei einer energieintensiven Produktion wie in Biessenhofen ist es entscheidend, an allen Stellschrauben zu drehen, um unseren Fußabdruck zu senken. Die neue Wärmepumpe hilft uns maßgeblich dabei und wir kommen unserem Ziel einer zunehmenden Elektrifizierung unserer Standorte einen großen Schritt näher".
David Emin, General Manager Deutschland bei Johnson Controls, äußert sich ebenfalls positiv über die Zusammenarbeit: "Wir freuen uns, mit unserer hocheffizienten Wärmepumpe dazu beizutragen, fossile Brennstoffe und damit CO2-Emissionen in der industriellen Produktion zu reduzieren. Die Integration und Kombination mit der bestehenden Kälteanlage stellt eine zukunftsweisende Lösung dar und wertet das Versorgungssystem nachhaltig auf."
Ein entscheidender Vorteil der neuen Wärmepumpe ist die Nutzung von Abwärme aus der Produktion. Clemens Teyen, Leiter Umwelt- und Energiemanagement am Nestlé-Standort in Biessenhofen, erklärt: "Abwärmequellen werden eine entscheidende Rolle bei der Energiewende in der Industrie spielen. Abwärme ist eine wertvolle Ressource, die oft ungenutzt bleibt und einfach in die Umwelt abgegeben wird. Durch ihre Nutzung können Unternehmen nicht nur ihre Energieeffizienz verbessern, sondern auch ihren CO2-Ausstoß reduzieren und Kosten einsparen."
Der Produktionsstandort Biessenhofen wird bereits vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Nestlé setzt in Deutschland auf Wind- und Solarkraft und hat einen umfassenden Strombezugsvertrag mit dem Schweizer Energie- und Infrastrukturunternehmen BKW abgeschlossen. Bis 2025 sollen alle Nestlé-Standorte weltweit mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt werden.
Die Investition in die Wärmepumpe ist ein weiterer Schritt in Nestlés langfristiger Nachhaltigkeitsstrategie. Das Unternehmen hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um die Umweltbelastung zu minimieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Die Elektrifizierung der Standorte und die Nutzung erneuerbarer Energien sind zentrale Elemente dieser Strategie.
Mit der neuen Wärmepumpe in Biessenhofen zeigt Nestlé, wie innovative Technologien zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen beitragen können. Die Kombination aus Abwärmenutzung und erneuerbaren Energien bietet ein Modell für andere Unternehmen, die ihre Produktionsprozesse umweltfreundlicher gestalten möchten.
Die Investition in die Wärmepumpe im Nestlé-Werk Biessenhofen ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Produktion. Durch die Reduzierung des CO2-Ausstoßes und die Steigerung der Energieeffizienz setzt Nestlé ein wichtiges Zeichen für die Zukunft der industriellen Produktion. Die Zusammenarbeit mit Johnson Controls zeigt, wie Partnerschaften zwischen Unternehmen zur Entwicklung innovativer Lösungen führen können, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind.
Insgesamt ist die Nestlé Wärmepumpe Investition ein Beispiel dafür, wie Unternehmen durch den Einsatz moderner Technologien ihre Umweltziele erreichen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Diese Maßnahmen sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für das Geschäft, da sie langfristig Kosten senken und die Effizienz steigern.
Das Nestlé-Werk in Biessenhofen setzt ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit. Mit der Investition in eine neue Wärmepumpe wird nicht nur die Energieeffizienz gesteigert, sondern auch der CO2-Ausstoß erheblich reduziert. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Produktion. Solche Initiativen sind entscheidend, um den ökologischen Fußabdruck von Unternehmen zu verringern und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken. Die Wärmepumpe nutzt erneuerbare Energiequellen und trägt so zur Reduzierung der Emissionen bei. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für das Image von Nestlé.
Ein weiteres Beispiel für nachhaltige Praktiken im Einzelhandel ist die Elektroschrott Rücknahme. Diese Initiative ermöglicht es Ihnen, alte Elektrogeräte verantwortungsbewusst zu entsorgen und damit wertvolle Rohstoffe zu recyceln. Solche Maßnahmen sind ein wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft und tragen dazu bei, den Ressourcenverbrauch zu minimieren. Durch die Rücknahme von Elektroschrott wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum geschärft.
Auch im Bereich der Lebensmittelproduktion gibt es positive Entwicklungen. Die EcoVadis Auszeichnung für Sunlight zeigt, dass nachhaltige Produktion honoriert wird. Diese Auszeichnung ist ein Beweis dafür, dass Unternehmen, die sich für ökologische und soziale Verantwortung einsetzen, Anerkennung finden. Solche Auszeichnungen motivieren andere Unternehmen, ähnliche Schritte zu unternehmen und ihre Produktionsprozesse nachhaltiger zu gestalten. Dies trägt dazu bei, den CO2-Ausstoß in der gesamten Branche zu senken.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Partnerschaft zwischen dem FC Köln und REWE. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie Unternehmen durch gemeinsame Initiativen zur Nachhaltigkeit beitragen können. Solche Partnerschaften fördern nicht nur den Sport, sondern auch das Bewusstsein für umweltfreundliche Praktiken. Durch solche Kooperationen wird der CO2-Ausstoß reduziert und gleichzeitig das Engagement für eine grünere Zukunft gestärkt.